Beitritt zu Verbotsvertrag gefordert

Herne. Der Abwurf einer Atombombe mit einer Sprengkraft von 1,2 Megatonnen auf Köln würde auch Menschen in Wanne-Eickel, Herne und Castrop-Rauxel schwerste Verbrennungen zufügen, Gebäude zertrümmern, atomare Verstrahlung im Gefolge haben. Diese Szenarien schilderte die Herner Friedensinitiative am 9. August mit einem Informationsstand auf der Bahnhofstraße zur Erinnerung an die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki am 6. bzw. 9. August 1945.

Gegenwärtig würden Russland und USA über 10000 Atombomben mit stärkeren Auswirkungen als die Hiroshimabombe verfügen. Die Friedensinitiative forderte den Beitritt Deutschlands zu einem Verbotsvertrag für Kernwaffen. Vorsitzende Edith Grams, Stadtverordnete Claudia Scholz und Gregor Büthen betreuten den Stand auf der Bahnhofstraße. SI