„Allerheiligen – ein Tag der Hoffnung“

Herne. Zu Allerheiligen haben Pfarrer Dr. Nils Petrat aus der Katholischen Pfarrei St. Dionysius und Karola Rehrmann, Seelsorgerin und Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes Herne, vor der Trauerhalle des Wiescherfriedhofs erstmals eine ökumenische Andacht gehalten. Nach einer herzlichen Begrüßung der Teilnehmenden, die sich trotz Wind und Regen eingefunden hatten, beschrieb Karola Rehrmann die besondere Stimmung des Monats November: „Jetzt spürt man, wie die Natur sich verändert“, so Rehrmann. „Die Blätter fallen, die Natur kommt zur Ruhe und bereitet sich auf eine Pause vor, bis im Frühling wieder alles erwacht.“

Pfarrer Dr. Nils Petrat schlug den Bogen von den Allerheiligen-Messen am Vormittag, bei denen der Blick zum Himmel erhoben worden sei, zur Andacht auf dem Friedhof, wo Menschen die irdischen Gräber ihrer Lieben besuchen. Für ihn sei Allerheiligen ein Hoffnungstag, mit Blick auf die Wohnungen bei Gott (Textlesung aus Johannes 14), und der Hoffnung auf ein Ankommen, auf das Finden einer Heimat.

Im gemeinsamen Singen und Beten gedachten die Friedhofsbesucher ihrer verstorbenen Angehörigen und baten um Trost. Im Anschluss teilten die Zeitschenkerinnen und Zeitschenker des Ambulanten Hospizdienstes unter dem schützenden Dach der Trauerhalle Heißgetränke aus und luden zum Gespräch ein. SSch

 

FOTOS: KARIN LEUTBECHER

  • Erstmals gab es auf dem Herner Wiescherfriedhof eine ökumenische Andacht zu Allerheiligen.
  • Karola Rehrmann und Pfarrer Dr. Nils Petrat.
  • Trotz Regen und Wind hatten nicht wenige den Weg zum Wiescherfriedhof gefunden.