Stationen auf dem Trauerweg

Bismarckstraße 98a, Herne, Gemeindezentrum Matthäuskirche

Herne/Wanne-Eickel, im April 2024. Trauer gehört zum Leben. Jeder Mensch trauert anders und muss seinen eigenen Weg finden, um mit der Lücke, die der Verlust eines geliebten Anderen hinterlassen hat, leben zu können.

Das Trauernetzwerk Herne lädt deshalb am Sonntag, 14. April, dazu ein, sich unter dem Thema "Stationen auf dem Trauerweg" mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen.
Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im Gemeindezentrum Matthäuskirche, Bismarckstraße 98a, in Herne. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Teilnehmenden treffen sich um 15 Uhr im Gemeindehaus der Matthäuskirche bei Kaffee und Kuchen. Anschließend werden sie von den Mitgliedern des Trauernetzwerkes in Kleingruppen durch den Trauerparcours geleitet, den das Trauernetzwerk in der Kircheaufgebaut hat. Der Parcours orientiert sich an dem vielschichtigen Erleben von Trauer. Es geht um das Ankommen, Innehalten und Weitergehen. Er macht Mut, Gefühle zuzulassen und zu durchleben. Neun Stationen sind aufgebaut. Sie thematisieren Trauerphasen wie Schock, Gefühlschaos, Angst, Rückzug und Suche. Die Teilnehmenden lesen die dazugehörigen Texte und bewegen sich durch den Altarraum.Sie balancieren auf einem Seil, steigen hinauf zur Empore oder können ihre Wut frei herauslassen. Bei der letzten Station geht es darum, dass eine Zeit kommen wird, in der der Verlust nicht mehr als so schmerzhaft empfunden wird. Trotzdem bleibt der Verlust Teil des Lebens.  Anschließend gibt es bei einem erneuten Zusammenkommen im Gemeindehaus die Gelegenheit, das Erlebte zu reflektieren.