Friedhöfe

„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe. Und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben." (Jesus in Johannes 11,25f.)

Friedhöfe verweisen auf die Ewigkeit. […] Christliche Friedhöfe sind gleichermaßen Orte der Trauer und der Hoffnung. Christen leben von dieser Hoffnung: Jesus hat den Tod besiegt und ist wieder lebendig geworden. Deshalb hat der Tod nicht das letzte Wort. Schmerz und Trauer nach dem Tod eines Menschen sind umfangen von der Zuversicht, dass die Verstorbenen jetzt geborgen bei Gott sind.

In Castrop-Rauxel gibt es neben sieben kommunalen Friedhöfen zwei katholische und zwei evangelische Friedhöfe. Der eine ist der Evangelische Friedhof Pöppinghausen, dessen westlicher Teil in Trägerschaft der Kirchengemeinde Bladenhorst-Zion ist. Der andere ist der Evangelische Friedhof Castrop in Trägerschaft der Paulus-Kirchengemeinde Castrop.

In Alt-Herne gibt es keinen evangelischen Friedhof, dafür in Wanne-Eickel derer sechs - alle in Trägerschaft der Kirchengemeinde Wanne-Eickel. Zwei befinden sich im Bezirk Eickel - das sind der Alte Evangelische Friedhof an der Lohofstraße und der Neue Friedhof an der Edmund-Weber-Straße -, ein weiterer befindet sich im Bezirk Crange, einer im Bezirk Röhlinghausen und zwei im Bezirk Wanne. Letztgenannte befinden sich auf der Claudiusstraße (Wanne-Mitte) und auf der Edmund-Weber-Straße/ Ecke Reichsstraße (Wanne-Süd); Informationen zu diesen beiden Friedhöfen gibt es im Bezirksbüro Wanne, Telefon (02325) 38 84 oder 7 79 26. Informationen zu den Evangelischen Friedhöfen in Wanne-Eickel finden Sie HIER, die dazugehörige Satzung HIER.

„Ein evangelischer Friedhof ist ein Ort der Verkündigung. Das ist äußerlich sichtbar durch entsprechende Zeichen wie das Kreuz. Das wird auch durch unser Handeln deutlich: Wir feiern Gottesdienst - nicht nur am offenen Grab, sondern beispielsweise am Ostermorgen und am Ewigkeitssonntag. Der Friedhof ist Bestandteil einer Kirchengemeinde. Jeder Mensch hat von Gott seine unveräußerliche Würde erhalten. Jeder Mensch ist in den Augen Gottes eine unverwechselbare Persönlichkeit: 'Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!' (Jesaja 43,1). Auf einem evangelischen Friedhof wird deutlich, dass die Menschenwürde über den Tod hinaus gewahrt wird.“

Auszug aus der Schriftenreihe für evangelische Friedhöfe, "Ein feiner, stiller Ort" , Seiten 5-6