Laut-und-Leise-Gottesdienst für Hörende und Nicht-Hörende

Bahnhofstraße 8, Herne-Mitte, Kreuzkirche

Am Samstag, 9. Februar, gibt es um 16.30 Uhr in der Kreuzkirche zum ersten Mal unter dem Titel „Laut und Leise“ einen Gottesdienst für Hörende und Nicht-Hörende. Dieser „Laut-und-Leise-Gottesdienst“ soll von da an alle zwei Monate stattfinden. Die Idee hatte Pfarrerin Katja Lueg aus der Kreuzkirchengemeinde, die seit dem 1. Februar mit einer halben Stelle für die Gehörlosenseelsorge im Kirchenkreis Herne zuständig ist. Die Gehörlosenseelsorge hat in Herne eine lange Tradition. Diakon Martin Ruhmann betreut Gehörlosen-Gemeinde, die sich in der Kreuzkirchengemeinde trifft, seit vielen Jahren. „Ich bin froh, dass Martin Ruhmann mich in der Anfangszeit unterstützen wird“, so Lueg, die seit etwa einem Jahr die Gebärdensprache erlernt.

Der „Laut-und-Leise-Gottesdienst“ richtet sich an Gehörlose, ihre Angehörigen und an alle Erwachsenen mit kleinen Kindern. Diese werden nämlich in der Zeit betreut. Das erste Mal steht er unter dem Titel „Gott schenkt uns ein neues Herz“. Die Liturgie wird eine moderne Form haben, die Predigt wird eher kurz gehalten. Hörende und Nicht-Hörende werden an der Gestaltung beteiligt sein; das gesamte Geschehen findet zweisprachig statt: Die gesprochenen Worte gibt zeitgleich in Gebärdensprache.