Neue Notfallseelsorger für Bochum und Herne

EINFÜHRUNG 23 Männer und Frauen wurden in einem Festgottesdienst für ihre neue ehrenamtliche Aufgabe eingesegnet

BOCHUM – Mit einem ökumenischen Gottesdienst sind am Sonntag (9.12.) 23 Männer und Frauen aus Bochum, Castrop-Rauxel und Herne als ehrenamtliche Notfall-Seelsorger eingeführt worden. Einführung und Einsegnung in der Bochumer Pauluskirche nahmen die Superintendenten Gerald Hagmann (Bochum) und Reiner Rimkus (Herne) sowie Diakon Dirk Rupprecht für die katholische Kirche Bochum-Wattenscheid vor. Die neuen Notfall-Seelsorger werden künftig Polizei und Rettungskräfte bei ihrer Arbeit begleiten und unterstützten.

Von den 23 Ehrenamtlichen kommen 15 Frauen und Männer aus Bochum, acht aus Herne und Castrop-Rauxel. Sie haben eine knapp einjährige Ausbildung hinter sich. „In 23 Blöcken wurden sie zunächst in die Theorie der Notfall-Seelsorge eingeführt“, sagte Pfarrer Hajo Witte, Beauftragter für die Notfall-Seelsorge in den evangelischen Kirchenkreisen Bochum und Herne. Verbunden war dieser Teil der Ausbildung mit zahlreichen praktischen Übungen.

Anschließend erfolgte ab vergangenen Juli die praktische Ausbildung. „Sie umfasste u.a. ein 24-Stunden-Praktikum auf einem Rettungswagen“, erläuterte Witte. Außerdem absolvierten die neuen Notfall-Seelsorger eine durch Teamsupervision begleitete, mehrmonatige Hospitationsphase. Dabei wurden sie in den neuen Aufgabenbereich eingearbeitet.

An der Einführung am Sonntag nahmen auch Vertreter der Feuerwehren und der Polizei teil. Beim anschließenden Empfang erhielten die Ehrenamtlichen ihre Berufungsurkunden und ihre Dienstvereinbarungen. RS